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Komm, gehen wir nach Hause

Wenn „Komm, gehen wir nach Hause“ der Titel eines Kunstwerks ist, könnte es viele interessante Aspekte geben, die in Betracht gezogen werden können. Vielleicht zeigt das Kunstwerk eine friedliche Landschaft, die den Betrachter einlädt, nach Hause zu kommen und sich zu entspannen. Alternativ könnte das Kunstwerk eine heikle Situation darstellen und den Betrachter dazu auffordern, irgendwo sicher und gemütlich zu sein. Der Titel „Komm, gehen wir nach Hause“ könnte auch als Einladung zur Flucht aus der Welt der Realität und zurück in einen familiären oder emotional sicheren Ort verstanden werden. In jedem Fall scheint das Kunstwerk auf eine gewisse Art tröstlich und einladend zu sein.

Das sagt Onkel Jaspers.

Nein, ich kann das so nicht stehen lassen. Das Bild ist nicht tröstlich. Das Bild vermittelt Kargheit, Trostlosigkeit, und mit dem vielen Gelb auch was Ungesundes. Der Satz, der das jetzt auf keinen Fall zentriert drin stehen sollte, weil er sonst als Gedichte Anfang interpretiert werden muss, nimmt dem ganzen Bild die Bedeutung weg. Er sagt so etwas wie: da ist jemand – ich kann sagen: lass uns gehen. Ich kann ihre / seine Hand nehmen. Der Satz sagt auch: ich kann, ich darf mich abwenden. Sowie das hier auch sein mag, ich muss es nicht haben, ich muss nicht bleiben, hier leben, mir Freunde machen, usw. Das WICHTIGSTE aber, was dieser Satz sagt: es gibt ein zu Hause. Ein zuHause mit Ihr/Ihm. Und das ist mein Zuhause.

Arthur Dove – Moon and Sea No. II – promised gift 1166 moon-and-sea-no-ii – Crystal Bridges Museum of American ArtMore:Original public domain image from Wikimedia Commons